Nutzung von „Customer Integration Methods“ für die Open-Innovation-Prozesse von Evonik

Unternehmerische Herausforderungen im globalen Wettbewerb, vor allem die Suche nach nachhaltigen Lösungen und innovativen Konzepten, machen auch vor der Evonik Industries AG keinen Halt. Der immense Druck, der sich dabei nicht nur auf lokale Märkte beschränkt, erfordert kontinuierlich neue Antworten auf die Frage nach der „Idee von Morgen“. Dabei werden organisationale Grenzen zunehmend durchlässiger. Mit Ansätzen wie „Open Innovation“, „Customer Integration“ und „Lead User Integration“ wird der unternehmerische Innovationsprozess zunehmend nach außen geöffnet. Wenn auch die Begrifflichkeiten nicht immer trennscharf verwendet werden, so haben sie doch alle eines zum Ziel – die gezielte Erschließung externen Wissens und die Einbindung von neuen Ideengebern.

Um sowohl interne als auch externe Ideengeber zukünftig gezielter einbinden zu können, kooperiert Evonik mit der Technischen Universität München im Rahmen einer Masterarbeit zum Thema „Customer Integration Methods“. Betrachtet wird dabei zum einen eine engere Einbindung der über 2.700 Mitarbeiter von Evonik, die überwiegend in forschungsintensiven Bereichen tätig sind: Ihren individuellen Fähigkeiten und ihrer Bedeutung für die Innovationskraft des Unternehmens wurde bisher weder in der Forschung noch in der firmeneigenen Praxis von Evonik ausreichendes Gewicht verliehen. Aber auch außerhalb der eigenen Firmengrenzen könnten Lead-User oder andere Teilhaber von Open-Innovation-Projekten wesentlich aktiver innovative Ideen beisteuern. Im Rahmen des Projekts wird deshalb ein internes „Crowdsourcing Framework“ bei Evonik definiert: Über quantitative und qualitative Untersuchungen können die Fähigkeiten der Mitarbeiter und externer Innovatoren klassifiziert und ihr zukünftiger Beitrag zum Unternehmenserfolg optimiert werden.

Kontaktperson: Herr Carlos Martinez Cristancho, carlos.martinez-cristancho@evonik.com